TV Braach II - TSV Blankenheim II 2:2 (0:1)

06.03.2016 Frisch aus der Vorbereitung wollte die Zweite des TV Braach den ersten Sieg im ersten Spiel nach der Winterpause einfahren. Vor dem Spiel hatte man sich auf den defensiv agierenden Vorletzten der Liga eingestellt. Die Partie sollte über den Kampf und den Schwung aus der Vorbereitung gewonnen werden, so die Marschroute des Trainers. Es kam so, wie es nicht kommen sollte. Nun der Reihe nach in Zahlen:

38 Minuten lang mühte sich die Mannschaft des TV Braach ab, ein Tor zu erzielen, ohne dabei gefährliche Chancen der Blankenheimer zuzulassen. Man kreierte zwar Chance um Chance, schaffte es dabei aber nicht, zwingend zum Torabschluss zu kommen.

38 Minuten dauerte es, bis ein Verteidiger des TV Braach nach einem vom Gegner ausgeführten Eckball in den vor ihm aufspringenden Ball ebenfalls vom Gegner geschubst wurde. Es ertönte ein Pfiff, der Gegner begab sich auf den Weg zurück in die eigene Hälfte. Der Schiedsrichter? Zeigte auf den Elfmeterpunkt! Der anschließende Elfmeter wurde vor den Augen der verdutzen Braacher Hintermannschaft verwandelt, 0:1.

Nach 45 Minute ging es in die Kabine, in der immer noch fassungslos über die Elfmetersituation diskutiert wurde. Blankenheim, in den letzten Minuten vor der Pause nahezu komplett in die eigene Hälfte zurückgezogen, sollte nun mit einer 45-Minuten-Offensive konfrontiert werden, der Sieg sollte trotz allem eingefahren werden.

51 Minuten Spielzeit und 3 Sekunden Sprint zum Tor brauchte Garod Khajo um das Team der Braacher in diesem Spiel zum Ausgleich zu führen. Mit einem trockenen Rechtsschuss von der Strafraumkante sorgte er für das umjubelte 1:1.

16 Minuten rannte Braach weiterhin wütend gegen die tief gestaffelte gegnerische Mannschaft an, bis Frithjof Winterberg nach einer Ecke den Ball ins Tor köpfte.
1 Minute später kassierte Braach das 2:2 nach einer Ecke des TSV Blankenheim, dessen Spiel in der Offensive in der zweiten Halbzeit bis dato nicht stattfand.

70. Spielminute, die wohl für immer im Gedächtnis von Sebastian Stier bleiben wird. Nach der Entscheidung „Einwurf für Blankenheim“ wies Stier den Schiedsrichter darauf hin, dass der Gegner den Ball selbst außerhalb des Spielfelds befördert hatte, der gegnerische Spieler zeigte seine Fairness und stimmte zu. Der Schiedsrichter zeigte Stier die gelbe Karte.

72. Spielminute, die wohl für immer im Gedächtnis von Garod Khajo bleiben wird. Nachdem ihn der Schiedsrichter ermahnt hatte und ihn darauf hingewiesen hatte, dass er bereits mit der gelben Karte vorbelastet war, stimmte Garod ihm zu und bekam dafür die zweite gelbe Karte.

90 Minuten Kampf und anschließender Enttäuschung über die verlorenen Punkte dieses Spieltags, die man am Ende doch sich selbst und den ersten 38 Minuten zuschreiben muss, in denen man zu fahrlässig mit seinen Chancen umgegangen ist.

6-1 Das Verhältnis der gelben Karten im Vergleich zum Gegner aus Braacher Sicht und die feste Entschlossenheit, ein solches Spiel nie wieder vorkommen zu lassen.

14 Tage in denen der TV Braach mit vollem Einsatz trainiert und darauf brennt, den ersten Sieg nach der Winterpause einzufahren.

 

Nachfolgend der Bericht aus der HNA vom 08.03.2016:

Die Platzherren begannen stark, verpassten es aber, in dieser ausgeglichenen Partie in Führung zu gehen.

Tore: 0:1 Isaak (38.), 1:1 Khajo (51.), 2:1 Winterberg (67.), 2:2 Zarski (68.)

(Quelle HNA vom 08.03.2016)

 

   
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